Am Anfang war das Licht

Diskussion

P.A. Straubinger über die Diskussion, die er mit seinem Film auslösen will:

TV-Diskussion am Anfang war das Licht

Eines vorweg: Auch wenn mein Film der Existenz des Phänomens „Lichtnahrung“ aus guten Gründen offen und neugierig gegenüber steht (siehe Wissenschaft), warnt er gleichzeitig mehr als deutlich vor den Gefahren von dauerhafter Nahrungskarenz bzw. Flüssigkeitsentzug.

Wer trotzdem entsprechende Selbstversuche unternimmt, tut es entgegen der zahlreichen Warnungen in AM ANFANG WAR DAS LICHT. Hier ein beispielhafter Ausschnitt.

Wenn manche Kritiker also immer wieder versucht haben, eine Mitverantwortung meine Films an tragisch gescheiterten Selbstexperimenten zu implizieren, liegt es nicht an logisch nachvollziehbarer Kausalität, sondern vermutlich daran, dass ihnen die Prämisse meines Films nicht gefällt und sie dessen Aussagen delegitimieren wollen. (Mehr dazu im Artikel „Missverständnis Lichtnahrung“).

Die Prämisse hat mit Essen oder Nicht-Essen übrigens bestenfalls am Rande bzw. nur an der Oberfläche zu tun.

AM ANFANG WAR DAS LICHT ist primär ein Anstoß, die engen Grenzen des materialistischen Weltbildes zu hinterfragen.

Die Vorstellung des Materialismus, dass Geist, Bewusstsein und auch die Lebensenergie aus der Materie heraus entstehen, ist eine Glaubensannahme, die durch nichts zu beweisen ist. Tatsächlich gibt es viele Beispiele und wissenschaftliche Indizien, dass diese Vorstellung nicht haltbar ist.

Die Hinweise auf die Existenz von „Lichtnahrung“, also nicht-kalorischer Lebensenergie, sind hier nur ein besonders plakatives Beispiel, um über die streng materialistische Betrachtung der Welt nachzudenken und sie in Frage zu stellen.

Die Zusammenhänge sind komplex und werden in AM ANFANG WAR DAS LICHT etwa durch den Biophotonenforscher Fritz-Albert Popp oder den Bewusstseinsforscher Dean Radin nur angerissen.

Max PlanckUnterm Strich geht es darum zu verstehen, dass in Bezug auf die Phänomene Bewusstsein und Leben die materialistische Metaphysik um nichts glaubhafter oder wissenschaftlicher ist als Theorien, die Geist und Bewusstsein als Fundament der Realität annehmen — im Gegenteil.

Sogar der Begründer der modernen Physik Max Planck hat das materialistische Weltbild prinzipiell in Frage gestellt, als er meinte:

 „Es gibt keine Materie an sich…Wir müssen dahinter einen bewussten, intelligenten Geist annehmen“.
(Max Planck, Physik-Nobelpreisträger)

Mit gutem Grund habe ich dieses Zitat des legendären Physik-Nobelpreisträgers an das Ende meiner Dankesrede für das „Das goldene Brett“ gestellt, des Preises, der mir von der Skeptikerorganisation GWUP für den „größten Unsinn des Jahres“ verliehen wurde.

P.A. Straubingers Dankesrede zum Skeptikerpreis "Das Goldene Brett" für "Am Anfang war das Licht"
P.A. Straubingers Dankesrede zum Skeptikerpreis „Das Goldene Brett“ für „Am Anfang war das Licht“

Diese sogenannten „Skeptiker“ verhalten sich mehr wie eine materialistisch positivistische Glaubensvereinigung als skeptische Wissenschaftler. Sie vereinnahmen „die Wissenschaft“ für ihren materialistischen Glauben, den sie für absolute Wahrheit halten. Ihre Skepsis, vor allem was Scharlatanerie im Bereich von alternativen Heilmethoden und Esoterik betrifft, ist dabei absolut berechtigt und zu befürworten. Leider schießen sie oft übers Ziel und verwandeln ihre Skepsis in Engstirnigkeit, wenn Sie gegen alles vorgehen, was außerhalb ihres Denkrahmens liegt.

Die materialistische Sichtweise ist prinzipiell eine legitime Postion und mit AM ANFANG WAR DAS LICHT fordere ich diese Sichtweise zur Diskussion heraus. Die Philosophie des Materialismus bzw. Positivismus wird von ihren Vertretern oft mit einer wissenschaftlichen Sichtweise verwechselt.

Die Ignoranz gegenüber Phänomenen des Bewusstseins und der Lebensenergie hat allerdings nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern ist nur Ausdruck eines engen dogmatischen Denkrahmens.

Diesen Denkrahmen will AM ANFANG WAR DAS LICHT öffnen und erweitern.

In diesem Spannungsfeld braucht es offene Diskurse, um aus These und Antithese eine Synthese zu entwickeln, die für das Wohl von Mensch und Umwelt große Potentiale für Heilung und Entwicklung birgt.

Mein Film will das Publikum also nicht nur unterhalten, sondern vor allem zum Denken und Diskutieren anregen.

Falls du diesbezüglich Fragen oder Diskussionsbeiträge hast, bist du herzlich eingeladen, sie hier zu teilen. Jede Sichtweise ist willkommen, solange du sachlich und freundlich argumentierst.